Sonntag, 19. Oktober 2008

Schon gezahlt? Ja, aber wofür?!

Die GEZ "Natürlich zahl ich"-Werbung kennt mittlerweile jeder. Und zwar, weil neben dem Kino auch auf Privatsendern ausgestrahlt wird. In Propagandaquantität freilich. Aber das Ganze ist schon etwas paradox. Man setzt im Grunde Gelder, die für die "staatlichen" Rundfunkanstalten gedacht sind, direkt ein, um die privat finanzierte Konkurrenz zu unterstützen. Freilich ist das so nicht gedacht. Hintergrund der Geschichte ist eigentlich, dass man, wenn man die GEZ-Werbung auf den Öffentlich-Rechtlichen schalten würde, keinen der Zechpreller erreichen würde. Denn die meisten von denen gucken eh anständiges Programm und keine Volksmusik.

Ich fühle mich als zahlender Zuschauer leicht verarscht. Die sollen die Gelder, die sie bekommen, lieber in besseres Programm investieren, anstatt die Nation mit nervigen Werbespots zu quälen.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

DivX und Xvid sind tot,

aber keiner redet drüber. Aber schauen wir uns das Ganze doch mal vor einem bestimmten Hintergrund an. Die beiden Codecs werden in den meisten Fällen für die Komprimierung von Videos in AVI-Containern verwendet. Vor fast 10 Jahren begann deren Siegeszug - nicht zuletzt auch aufgrund von den bösen Raubkopierern. Die langsam ansteigende Verbreitung von Highspeed-Internetzugängen ermöglichte es, schnell mal an einen aktuellen Kinofilm für die abendliche Bespaßung herunterzuladen.

Das ist heute auch noch so. Es ist sogar noch einfacher geworden, denn fast jeder hat nun Zugriff auf Breitbandinternet. Zudem ist es bestimmt auch kein Nachteil, dass mittlerweile jeder bessere Baumarkt-DVD-Player auch DivX unterstützt.

Aber: auch die Technik hat sich weiterentwickelt. Heute gibts fette Flachbildschirme im Wohnzimmer. Full-HD versteht sich. Der DVD-Player ist auch technisch überholt und wird peut-a-peut von BluRay-Playern abgelöst. HD ist die Zukunft. Damit sind wir auch wieder bei den Raubkopierern. Denn die haben das auch schon gemerkt. Hochauflösendes Filmmaterial wird zu Hauf angeboten. Aber nicht als AVI-Container sondern im Matroska-Format MKV. Darin enthalten ist in den meisten Fällen der x264-Codec für die H.264 Komprimierung.

Und so sieht es aus, als würde sich die Geschichte wiederholen. Früher hat es einen Nachmittag gedauert, um einen DivX-Film zu laden. Heute dauert das immer noch so lange, dafür aber für HD-Material. Breitband sei Dank.

Leider gibt es noch vergleichsweise wenige Geräte, die mit dem MKV-Format umgehen können (in den meisten Fällen handelt es sich dabei um Standalone-Mediaplayer und sog. Networked Media Tanks). Noch kann nicht jeder Baumarktplayer das Format abspielen, aber es fängt wieder genau so an wie damals mit DivX.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Fahrzeugbeschriftung aus Profihand?

Aber gern. Das Problem: wer macht sowas? Gelbe Seiten sollen da helfen. Dummerweise sieht man es den Anzeigen dort nicht an, ob da ein kompetenter Partner zu finden ist. Der nächste Weg führt daher ins Internet. Über die lokale Suche finden sich im Umkreis von ein paar Kilometern in der Regel einige Anbieter.

Die Auswahl des richtigen Anbieters wird dadurch aber immer noch nicht einfacher, denn woran erkennt man, ob der jeweilige Folienkleber etwas drauf hat? Grundsätzlich kann eigentlich jeder eine Folie entwerfen und im örtlichen Copyshop oder in einer Druckerei ausplotten lassen. Und so kommt es vor, dass sich auch zahlreiche schwarze Schafe in dieser Branche tummeln. Und sei es nur die kleine Werbeklitsche, die damit ihr Angebot abzurunden versucht. Daher die dringende Empfehlung: lassen Sie sich aussagekräftige Referenzen mit beschrifteten Fahrzeugen zeigen. Je zahlreicher desto besser.

Das passiert nämlich, wenn man keine Profis ranlässt. Zunächst sieht alles top aus:

Auch die andere Seite ist eher unspektakulär:

Aber im Gesamtbild...